Das Geschäft war ursprünglich eine Eisdiele, bis es im Februar 2013 mit der Hilfe des Handwerkers Bruno Lai umgestaltet und neu eröffnet wurde. So war ab Februar 2013 ein Verkauf in 500 ml Bechern möglich.
Auch wenn die Rezepte nicht geändert wurden, so war doch die Art der Produktion ein echtes Wagnis, um weiterhin die Arbeitsmethoden eines Handwerkers zu bewahren: Nicht standardisierte Rohmilch und Rohrahm, keine Preisfestsetzung mit den Landwirten, in der Werkstatt hergestellte Geschmacksrichtungen, unveränderte oder außerhalb unserer Werkstätten nur minimal veränderte Rohstoffe, keine zusätzlichen Nahrungsmittelpulver oder Aromastoffe, ….
Und das alles 100% bio…
Ist Sikou also immer noch ein Handwerksprodukt, obwohl es hauptsächlich in Lebensmittelläden vor Ort vertrieben wird?
Sikou wurde infolge des Inkrafttretens des Gesetzes vom 19. März 2014 von der Handwerkerkommission als Handwerksbetrieb anerkannt.
Allerdings hat jeder seine eigene Vorstellung davon, was Handwerk ausmacht: Ein Beruf, der sich auf ein überliefertes Wissen gründet oder der Einsatz bestimmter Werkzeuge oder hauptsächlich der eigenen Hände? Die Idee von Anspruch und Qualität? Die Nutzung hochwertiger Rohstoffe und die Verarbeitung gemäß den Regeln der Kunst? Beschränkt sich das Handwerk auf die Herstellung am Ort des Verkaufs oder eine begrenzte Produktion im Quartier?
Dieser Gedanke nur wenig zu produzieren stand schon immer im Gegensatz zu unserem wichtigsten Ziel: möglichst vielen Menschen ein Eis anbieten zu können, das nach den Regeln der Handwerkskunst hergestellt war. Und das auf einem Markt, dessen Qualität als enttäuschend galt.
Jetzt wissen Sie genug über unsere Philosophie und unsere Zutaten, um sich selbst eine Meinung bilden zu können. Wir pflegen unseren Kunden zu sagen: Es ist Ihre Entscheidung – für uns ist diese Diskussion unbedeutend.